#3 von
pag90
, 10.10.2015 15:02
Ich finde die Entwicklung innerhalb der Verhaltensbiologie sehr schön, das auch Vögel (und damit Raben) immer grössere Forschungsbedeutung zugeschrieben wird. Die Sozialstruktur und die Intelligenz dieser Tiere war zwar schon seit längerem den Ornithologen bekannt, aber endlich flieest dieses Wissen immer mehr in die allgemeine Gesellschaft. Ich hoffe sehr stark dass damit endlich langsam alle leider immer noch vorherrschende Vorurteile aus der Welt verschwinden.
Eine andere Entwicklung macht mir jedoch Sorgen: Es gibt in den Quartieren immer mehr Raben- und Krähenvögel. Das kann ich auch subjektiv hier bestätigen das einige neue Familien sich hier angesiedelt haben bzw. entstanden sind. Während ich dies als sehr schön empfinde und auch kein Problem habe mit dutzendfachem Gekrähe aufgeweckt zu werden, wird z.B. in Zürich wieder aktiv Jagd auf diese Vögel gemacht, da sie das Leben in den Quartieren u.a. wegen einer "enorm hohen Lärmbelästigung" stören und so die Lebensqualität beeinträchtigen. Man beachte bitte das sind die Worte der Stadtverwaltungen und Quartierverein und keinesfalls meine! So wird geltendes Tierrecht wieder mit Füssen getretten und der Mensch stellt sich wieder an allerhöchster Stelle.
"Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu Handeln; erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist das Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste." -Konfuzius