Die kleine Gemeinde Falera im Bündneroberland, der Surselva, liegt erhöht zwischen Flims und Ilanz in der Nähe von Laax, mit einer wunderschönen Aussicht auf das mittlere Vorderrheintal.
Hier liegt am Eingang des Dorfes auf der linken Seite ein Hügel mit einer kleinen Kirche der «St. Remigius» Auf dem Hügel sind ausserdem mehrere Steinreihen welche astronomisch ausgerichtet sind und eine bronzezeitliche Siedlung.
Mit rund 400m Länge und mehr als 34 aufgerichteten Steinen gehört diese astronomische Kultstätte zu den grössten in der Schweiz. Die Linien dieser Steinreihen zeigen Sonnenaufgang zu Sommersonnenwende, Sonnenuntergang zu Wintersonnenwende, sowie den Sonnenaufgang und andere kalendarische Daten, wie z.B. den Bauernwinter vom 11. November bis 2. Februar. Unter einem Stein wurden Reste eines Opferfeuers gefunden und mittels C-14 Methode auf rund 3400 Jahre datiert.
Wenn man die Hauptlinie mit dem Sonnenaufgang am 21.Mai/21.Juli, also 30 Tage vor und 30 Tage nach der Sommersonnenwende, nach Osten oder Westen verlängert, liegen mehrere Kirchen der Umgebung genau darauf. Diese Kirchen wurden offenbar alle über uralten vorgeschichtlichen Kultstätten errichtet.
Kirchen West: Ladir, Ruschein, Kapelle von Gula/Schanus, St. Martin/Obersaxen
Kirche/Berg Ost: Kapelle St. Nikolaus/Laax, ein Berggipfel des Calanda
Quellen:
Ulrich und Greti Büchi „Die Megalithe der Surselva Graubünden, Die Menhire auf Planezzas/Falera, Bd.VIII, 3. erw. Auflage, 2002
Katholische Kirchengemeinde Falera – PEDA Kunstführer
Kartenbild:
Parc la Mutta, Gemeinde Falera
Weiterführende Seiten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Parc_la_Mutta
http://www.parclamutta.falera.net/
[[File:parclamuta.PNG|none|auto]]
[[File:IMG_1473.jpg|none|auto]][[File:IMG_1474.jpg|none|auto]][[File:IMG_1497.jpg|none|auto]]